Der Reitverein Vierlanden richtet die Goldene Schärpe aus!

Im Mai 2005 bekam der Reitverein Vierlanden die Möglichkeit, auf dem Vierländer Turnierplatz die Goldene Schärpe ausrichten zu können. Viele tatkräftige Helfer und eine gut durchplante Organisation machten es möglich, dieses Ereignis zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Pony-Reiter und Vereinsmitglieder werden zu lassen.

Zum Bericht der Bergedorfer Zeitung....

Was ist die Goldene Schärpe?

Sie ist die erste Bundesveranstaltung für die jüngsten Nachwuchs-Vielseitigkeitsreiter: Die „Goldene Schärpe", eine kombinierte Prüfung aus E-Dressur, Stilspringprüfung und Stilgeländeritt Klasse E sowie Theorie und Vormustern. Die Sieger der „World Junior Games“ werden ermittelt aus den besten Einzelreitern der Prüfungen: Dressur, Springen und Gelände sowie Gesamtwertung der Vielseitigkeitsprüfung. Das Herausgebrachtsein des Ponys und der Gesamteindruck sind in der Teilprüfung Vormustern der „Goldenen Schärpe" ausschlaggebend, wobei die Teilnehmer ihr Pony an der Hand vorführen und dafür eine Wertnote zwischen 0 und 10 erhalten.

In der Theorie gilt es, einen Fragebogen mit 20 Fragen rund um Pferd und Pferdesport möglichst korrekt zu beantworten. Bei der Dressurprüfung der Klasse E, die einzeln geritten wird, zählen vor allem Sitz und Einwirkung des Reiters. Im Springen gilt es, einen Parcours mit Standardanforderungen zu überwinden. Hier geht es um den Stil des Reiters, ebenso wie in der maximal 1.000 Meter langen Geländeprüfung. Gefordert wird das rhythmische, flüssige Überwinden der Hindernisse, wobei auch hier großen Wert auf Sitz und Einwirkung der Reiter gelegt wird.
Pro  Mannschaft je Bundesland, dürfen maximal fünf Paare an den Start gebracht werden, wobei in jeder der fünf Teilprüfungen die besten vier Reiter einer Mannschaft gewertet werden. Das Vormustern und Theorie zählen dabei einfach, Springen dreifach, Dressur vierfach und das Gelände fünffach. Um ein möglichst homogenes Starterfeld zu gewährleisten, sind Mitglieder des Bundes-Pony-Kaders nicht zugelassen, ebenso wenig wie die Platzierten der Deutschen Ponymeisterschaften der letzten beiden Jahre. Nicht mehr startberechtigt ist außerdem, wer in dieser Zeit mehr als dreimal in Vielseitigkeitsprüfungen Klasse A an erster bis dritter oder in höheren Klassen platziert war.